Vermittlung und Diagnostik
Wir sind mit einer Klientel konfrontiert, die verschiedene Krankheits- und Störungsbilder aufweisen kann. So ist es möglich, dass wir bereits bei
der Aufnahme mit vorhandenen Diagnostiken konfrontiert werden, oder die Notwendigkeit einer Diagnostik kann im Verlauf der Maßnahme durch
verschiedene Auffälligkeiten deutlich werden. Auffälligkeiten, mit denen wir viele Alltagserfahrungen sammeln konnten, sind in unserer Arbeit
häufig ADHS, sozial emotionale Störungen, Depressionen bei Kindern und Jugendlichen, Lernstörungen, motorische Störungen,
Sprachentwicklungsstörungen, sexueller Missbrauch und traumatische Erlebnisse.
Wir unterstützen die Eltern darin, vorhandene Diagnosen zu verstehen und Empfehlungen annehmen zu können. Gegebenenfalls vermitteln wir
sie an weitere Fachinstanzen. Wir arbeiten eng zusammen mit Logopäden, Kinder- und Jugendpsychiatern (stationär, teilstationär und
ambulant), Familientherapeuten, Autismusambulanzen und Ergotherapeuten.
Durch unsere enge Zusammenarbeit mit den oben genannten Instanzen sind wir in der Lage, den Eltern und Erziehungsberechtigten
niedrigschwellige und zeitnahe Angebote zu machen.
Unser differentialdiagnostischer Blick, den unsere Mitarbeiter durch ihre fachliche Ausbildung erhalten haben und die Kooperation mit
entsprechenden Fachinstanzen ermöglicht uns eine gezielte Vermittlung und sichert somit eine optimale Begleitung der Klientel.
Mit diesem Handeln verfolgen wir das Ziel, die Autonomie und den Selbstwert jeder einzelnen Person des Familiensystems zu stärken, den
Zusammenhalt zu festigen, die Kommunikation und den Austausch zu verbessern sowie belastende Beziehungsmuster zu verändern.
Beispielsweise kann die Logopädie eines Kindes die Kommunikation in der Familie verbessern; oder die Aufarbeitung eines vorhandenen
Traumas kann negative Beziehungsmuster auflösen.